Noch in der Nacht bestieg ich den Zug um nach Ziegelbruecke zu kommen, dort traf ich Simon. In Davos schien die Sonne, doch in Ziegelbruecke waren alle umliegende Berge, Churfiersten, Glarnerland mit Wolken verhangen. Auf dem Klausenpass war es gar nicht so ungemuetlich, so dass wir es wagten eine Klettertour zu machen , Le coeur de la mère 6b,6b,6a,6c,6a,5c. Es war eine wunderschoene Route, die Schluesselseillaenge ist sehr ausdauernd und schoen.
Der Sonntag war recht neblig und die Sonne zeigte sich nur ganz kurz. Ich wollte Z Ziegermandli klettern 6c klettern. Doch als ich wir so darunter standen empfanden wir die Route doch ein wenig zu schwierig. So entschieden wir uns fuer die Route Verborgene. Der Name machte alle Ehre, der Routenverlauf war nicht so gut ersichtlich und die Hacken neben den losen Steinen konnte man erst erkennen, wenn man direkt vor ihnen war. Nach einer Seillaenge hatte Simon genug und so kletterte ich die 2Sl der Suedostwand weiter. Doch auch diese Route war unschoen, so seilten wir ab und kletterten noch die 1. SL von Butzlilaell bei dichten Nebel, diese Route war trotz dem garsteigen Wetter schoen. Im Regen liefen wir zum Auto und Picknickten. Waehrend des Picknicks wurden wir noch durch die Rega gestoert, die unser Platz als Landeplattform nutzte um zwei unterkuehlte Kletterer von einem Nachbarbberg zu holen. Der Flughelfer, ein Bergfuehrer der musste wohl direkt aus der waermen Stube kommen, denn er kam in den Jeans daher. Trotz des schlechten wetters war es ein sehr gemuetliches Wochenende.
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